ENTFÄLLT! Kunstvortrag: "Welchen Sinn hat es...? - Anita Rée (1885-1933)" mit Dr. Marianne Risch-Stolz | ||||||
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Anita Rée war die Tochter einer angesehenen Kaufmannsfamilie in Hamburg und obwohl jüdischer Abstammung, wurde sie protestantisch getauft und konfirmiert. Sie galt als hochbegabt und beschritt ihren Weg als Künstlerin über Unterricht bei Arthur Siebelist, erfuhr 1906 Ermunterung durch Max Liebermann, hatte ab 1910 ein gemeinsames Atelier mit Franz Nölken und Friedrich Ahlers-Hestermann, ebenfalls Siebelist-Schüler. Als sich nach Kriegsende 1919 in Hamburg eine Sezession etablierte, gehörte sie zu den Mitbegründern. In Paris begeisterte sie sich für Cézanne, Matisse, Picasso und Léger. 1923 erfüllte sich ihr Traum, nach Italien zu gehen, kehrte 1925 nach Hamburg zurück. Mit ihren neusachlichen Landschaften, den sinnlichen Akten und zahlreichen Porträtaufträgen erwarb sie sich große Anerkennung, bis sie um 1930 erstmals als Jüdin denunziert wurde. Wegen zunehmender Repressalien zog Anita Rée 1932 nach Sylt, wo sie vereinsamt, von Ängsten geplagt und psychisch ausgebrannt am 12.12.1933 in Kampen sich das Leben nahm. Kursnummer: wird noch bekannt gegeben |
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Ort Kleine Galerie, Pfarrstraße 3, 04860 Torgau | ||||||
Kontakt Volkshochschule Torgau | ||||||
Die Anmeldung erfolgt unter www.vhs-nordsachsen.de/s/ Kursnummer (statt „Kursnummer“ bitte die oben aufgeführte Nummer zum jeweiligen Kurs eingeben) oder 03421/712040 unter Angabe des Kurses beziehungsweise der Kursnummer. Die Teilnahmegebühr beträgt 10 Euro. |